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Cherchez la Femme!

nichts ist so wie es scheint und alles hat einen Grund
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James Riddle Slytherin

Kapitel 13: James Riddle Slytherin
 

„Verwandt? Im welchen Grad?“ Aufgeregt wischte sich das Mädchen die Freudentränen aus den Augen und zog ihren Paten auf das große Sofa. Er legte den Arm um sie, als sie sich endlich hingesetzt hatten.
 

Sirius schaute belustigt in die Runde und blieb mit dem Blick bei Salazar hängen.
 

„Darf ich es ihr erzählen? Oder soll sie weiterhin im Dunkeln tappen?“ Salazar zuckte daraufhin nur mit den Schultern.
 

„Oje. Es wäre mir lieber, wenn sie es nicht wissen würde, doch letztendlich wird sie es früher oder später irgendwie heraus bekommen. Deine Entscheidung.“ Der schwarzhaarige Ex-Gryffindor schnaubte leicht und nickte. Dann sah er wieder zu Callie, welche die Männer interessiert anschaute. Tom saß stillschweigend da und bereitete sich gedanklich schon auf das Theater vor, was jetzt kommen würde.
 

„Ähm… ich bin dafür, dass du es mit sagst, Sirius.“ Callisto klimperte mit den Augen und kniff ihren Paten in die Seite. Dieser lachte auf.
 

„Schon gut, schon gut. Aber sag nachher nicht, dass ich dich nicht vorgewarnt hätte. Ich bin nämlich…“ Er machte eine gezielte Pause und schaute sich verschwörerisch um.
 

„Was denn???“ Verzweifelt rüttelte die Schwarzhaarige am Hemdärmel des Mannes. Sie wollte es endlich wissen!
 

„Ich bin auch ein Sohn von Salazar. Ich bin der Halbbruder von James und Tom und demnach dein Onkel.“ Jetzt war die Bombe geplatzt. Drei Männer konnten in der selben Sekunde beobachten, wie das Kinn von Callie mit dem Boden Bekanntschaft machte und partout nicht zurück kehren wollte. Dem Mädchen verschlug die Neuigkeit komplett die Sprache. Erfolgreich ahmte sie einen Fisch nach erst auf Sirius, auf Tom und dann auf Salazar mit dem Finger zeigend. Letztendlich zeigte sie auf sich selbst, schien irgendwas zu überlegen, griff sich in die Haare und schüttelte den Kopf.
 

Es vergingen einige Minuten der Stille, bevor sie sich zusammenreißen konnte.
 

„Du hattest was mit Walpurga Black? Wie konntest du nur? Sie ist doch hässlich?“ Callie wandte sich total geschockt an ihren neuen Großvater und erinnerte sich dabei an das Bild im Grimmauld Platz 12, das ständig rumschrie und keifte.
 

„Ähm… ja. Sie ist mit dem Alter recht... hm... wie soll ich das sagen – unansehnlich geworden. Doch als sie noch jünger war, sah sie gut aus. Ja, sehr gut, würde ich sogar sagen.“ Salazar lächelte leicht, als er sich zurück erinnerte.
 

„Trotzdem“, regte sich das Mädchen auf. „Wie konntest du nur? Und außerdem – Sirius und mein Vater sind gleich alt. Was hast du dazu zu sagen?“ Streng sah sie das Familienoberhaupt der Slytherins an. Es fehlte noch, dass sie anfing mit dem Fuß auf den Boden zu klopfen.
 

„Ich hatte nie eine Ehefrau, Kleine. Alle meine Kinder haben verschiedene Mütter; ob nun Tom, James oder Sirius. Der Letzte ist auch gar nicht bei mir aufgewachsen. Er hat erst erfahren, dass er mein Kind ist, als sich seine Blutdämoneigenschaften gemeldet haben.“ Etwas beschämt schaute Salazar nun zu Boden, doch grinste dabei schelmisch.
 

„Ja, das war gar nicht komisch. Deswegen bin ich auch von Zuhause abgehauen und zu James gezogen. Da konnte ich immer mit zu Vater reisen ohne viel Aufsehen zu erregen. Da James und ich im gleichen Alter waren, war es leicht uns zusammen zu unterrichten.“ Sirius grinste Callie an, welche leicht schnaubte.
 

„Wusste ja gar nicht, dass ich so eine gestörte Familie habe. Aber dessen ungeachtet: erzählt mir was von meinem Vater. Ich möchte mehr wissen, als Dumbledore mir damals erzählen konnte. Ich möchte die Wahrheit wissen.“
 

Die Männer seufzten und schauten einander an. Keiner wusste anzufangen. Letztendlich erbarmte sich Salazar. Als Vater konnte nur er anfangen.
 

„James war der Sohn meiner Geliebten Andromeda...“
 

„... die mein Vater mir ausgespannt hatte“, unterbrach Tom ihn sogleich und erntete böse Blicke.
 

„Unterbrich mich nicht, Tom.“
 

„Ich wollte doch nur die Tatsachen auf den Tisch legen“, zuckte dieser mit den Schultern.
 

„Das passt jetzt aber nicht hierher“, meinte Salazar säuerlich darauf und Tom schnaubte.
 

„Ihr könnt euch später streiten“, redete Callisto dazwischen, was beide Männer aufhorchen ließ. „Deswegen sind wir nicht hier. Ich will nicht wissen, wer alles mit der Frau zusammen war, sondern wie mein Vater war.“
 

„Na wie wohl? Genau so durchgeknallt wie der Rest der Familie. Außer mir – versteht sich“, meldete sich Tom zu Wort. Ein breites Grinsen zeigte sich auf seinem Gesicht, als sein Vater und sein Bruder ihn böse anschauten.
 

„Ich erinnere dich nur ungern daran, TomTom, doch du bist in der Zauberwelt als Voldemort bekannt. Und da behauptest du, dass du normal bist? Entschuldige – das sehe ich nicht ein“, maulte Sirius seinen Halbbruder sofort an, was dieser mit einem säuerlichen Lächeln quittierte.
 

„Nenn. Mich. Nicht. TomTom.“ zischte er gleich hinterher, doch Sirius winkte schon ab.
 

„Du wirst es schon überleben.“
 

„Ja, aber du vielleicht nicht. Pass bloß auf, Kleiner. Ich kenne deinen Schwachpunkt.“ Sirius streckte dem Rotäugigen die Zunge raus. Der machte ihm keine Angst.
 

„Menno, ihr schweift ja wieder ab! Soll ich die Frage anders formulieren, damit ihr eine normale Antwort darauf geben könnt, oder wie sieht das aus?“ Maulend verschränkte Callie die Arme vor der Brust und schaute sauer in die Runde. Die Männer lächelten über das total süße Bild, doch sagten nichts. Tom räusperte sich, Salazar holte tief Luft und Sirius umarmte seine Nichte.
 

„Eigentlich ist an den Erzählungen von Dumbledore über James nichts auszusetzen. Nur, dass er einen anderen Nachnamen hatte, NICHT in Lilly verliebt war…“
 

„Das stimmt nicht ganz“, unterbrach Sirius Tom kopfschüttelnd. „Es gab eine Zeit, wo er tatsächlich hinter Lilly her war. Doch dann traf er Artemis und es war sofort vorbei.“
 

„Du merkst es, Callisto, in dieser Familie lässt man einen nicht zu Wort kommen.“ Die Schwarzhaarige nickte glucksend auf Salazars Aussage.
 

„Das merke ich schon.“
 

„Und James war der Schlimmste von uns allen. Ständig fiel er einem ins Wort und man konnte es vergessen“, lachte Tom auf und fuhr sich durch die Haare.
 

„Ja, so war er. Wenn man ihm etwas erzählte, das er noch nicht wusste, hinterfragte er jedes zweite Wort. Erwähnte man eine Geschichte, die ihm bekannt war, fiel er einem ins Wort und es gab keinen Weg ihm den Mund sprichwörtlich zu stopfen – nur noch im direkten Sinne“, stieg Sirius mit ein. Callie riss die Augen auf.
 

„Und so etwas habt ihr ausgehalten?“
 

„Wir hatten uns nach einer Weile daran gewöhnt und außerdem hörte das auf, als er Artemis kennen lernte“, lächelte Salazar seine Enkelin an.
 

„Weißt du noch, wie es war?“
 

„Aber sicher weiß ich das.“
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

James Slytherin hielt sich die Hand vor den Mund, als er wieder gähnen musste. Wieso musste sein Vater auch drauf bestanden haben, dass er ihn zu diesem blöden Kongress begleitete? Das war doch total langweilig. Er hätte sich eine bessere Beschäftigung für seine letzten freien Tage vor den Abschlussprüfungen in Hogwarts finden können – lernen, in Drei Teufels Namen. Alles war besser, als diese bescheuerte Versammlung.
 

Gerade gingen die Türen der Halle wieder auf und die Namen der Ankömmlinge wurden laut angesagt.
 

„Fürst der Vampire, Graf Vladislav Draculea und Artemis Draculea.“ Innerlich verdrehte James die Augen. Wer hatte da seine Frau angeschleppt? Kurz huschte sein Blick zu den Gästen und plötzlich blendete die ganze Umgebung aus, als er Artemis Draculea erblickte.
 

Die kleine, zierliche Figur wurde von dem langen, scheinbar sehr luftigen silbrigen Gewand im Mittelalterlook umspielt. Erst dachte James sie hätte einen silbernen Umhang an, doch dann erkannte er, dass es ein Schleier silberblonder Haare war, welcher ihr Gesicht sanft umrahmte und sich über ihre Schultern und Rücken ausbreitete. Einzig die wachen, türkisblauen Augen, welche mit einer gelangweilten Arroganz allen entgegen blicken, zeugten davon, dass die Gestalt keine Elfe oder Fee, sondern eine wirkliche Person war.
 

„… mes… James… JAMES!“ Der Angesprochene erwachte aus seiner Starre, als er Parsel an seinem Ohr hörte und ins leicht wütende Gesicht seines Vaters blickte.
 

„Ja?“
 

„Folge mir. Ich möchte dich jemanden vorstellen. Und benimm dich bitte. Immerhin bist du der Thronfolger von Tartaros.“ Zu gerne übersah der Teenager den angesäuerten Gesichtsausdruck des Älteren und nickte einfach nur.
 

„Ja, Vater.“ Salazar verdrehte innerlich die Augen. Na hoffentlich würde er es auch halten!
 

James achtete nicht auf die Umgebung, suchte nur nach Artemis Draculea, weil er sie aus den Augen verloren hatte. Wie überrascht war er, als er bemerkte, dass Salazar ihm zu Graf Draculea führte und vor diesem stehen blieb.
 

„Salazar!“ Als Slytherin diesem auf die Schulter klopfte und der blonde Mann sich umdrehte, erhellte sich sofort sein Gesicht und er umarmte das Oberhaupt der Blutdämonen. Dieser erwiderte die Umarmung nur zu gerne.
 

„Hallo, Vladislav. Lange nicht gesehen“, klopfte der Schwarzhaarige seinem Gegenüber auf den Rücken.
 

„Viel zu lange! Das waren doch mindestens 20 Jahre gewesen.“ Die Männer lachten auf, während ihre Kinder sich ahnungslos anschauten und gleichzeitig mit den Schultern zuckten. Letztendlich wagte James ein Räuspern.
 

„Ach ja. Vlad, ich möchte dir jemanden vorstellen.“ Salazar drehte sich zu James um und schob den jungen Mann vor sich. „Das ist mein Sohn James. Nachdem Tom abgedankt hat, ist er jetzt der Thronfolger von Tartaros.“ Zustimmend nickte Graf Draculea, als er den Jungen vor sich musterte. „James, das ist Vladislav Draculea, der Vampirfürst.“
 

„Es freut mich außerordentlich, Sir.“ Gekonnt verbeugte sich James und zwinkerte unbemerkt Artemis zu. Und er sah genau, dass das Mädchen ein Lächeln unterdrückte. Sie schürte die Lippen, jedoch schauten ihre Augen etwas sanfter.
 

„Auch ich habe heute jemanden dabei, den du noch nicht kennen kannst – meine jüngste Tochter Artemis. Da sie jetzt 16 geworden ist, kann sie sich ruhig ihrer Pflichten bewusst werden.“ Vlad lächelte seine Tochter an. „Artemis, das ist Salazar Slytherin, der Herrscher von Tartaros, dem Dämonenreich.“
 

James musterte das fast zwei Köpfe kleinere Mädchen vor sich. Wie war das? War die Thronfolge bei den Vampiren nicht immer für das jüngste Kind vorbehalten? Stand vor ihm gerade die Kronprinzessin der Vampirfamilie?
 

„Es freut mich Ihre Bekanntschaft zu machen, Eure Lordschaft.“ Ihre Augen blitzten, als die engelsgleiche Stimme erklang. Sie sank in einen höflichen reverance. Und eher Salazar und Vladislav sich versahen, ergriff auch schon James die kleine, schmale Handfläche und hauchte einen leichten Kuss darauf.
 

„Die Freunde liegt ganz auf meiner Seite.“ Überrascht riss die Blonde die Augen auf und James vernahm mit Genuss einen leichten Hauch von Rot auf ihren Wangen. Frech grinste er Artemis an.
 

„Sehr geehrte Gäste“, erklang eine Stimme im Raum und alle drehten sich nach der Quelle um. Ein Mitarbeiter des Zauberministeriums stand an der Tür, welche offen stand. „Wir bitten alle in den Konferenzsaal. Der Zauberminister ist bereits angetroffen.“
 

Die Massen setzten sich in Bewegung und Salazar sowie Vladislav deuteten ihren Kindern ihnen zu folgen. James seufzte. Galant bot er Artemis den Arm an, welchen das Mädchen seufzend ergriff.
 

„Was hältst du davon, wenn wir hier einfach mal verschwinden?“ James beugte sich über Artemis und als diese erstaunt den Kopf hob, trafen sich die Blicke der Teenager. Ohne eine Sekunde zu zögern nickte die Blonde und lächelte ihren Kavalier an.
 

Sofort drehte James um und bannte sich den Weg durch die ihnen entgegen kommenden Massen. Sie kamen an den gläsernen Türen an, drehten sich noch einmal kurz um und sahen ihre Väter die Türen passieren. James stieß die Türen auf und schloss diese wieder, als wäre nichts gewesen.
 

Sie kamen auf einer großen Terrasse raus, welche in den Garten eintauchte. James hörte Artemis erleichtert aufatmen und als er sie ansah, schenkte sie ihm ein Lächeln, dass ihm Hören und Sehen verging.
 

Langsam schritt sie an den Rand der Terrasse – der Schwarzhaarige beobachtete jede ihrer Bewegungen mit Argusaugen – zog ihre Schuhe aus, lief die Stufen hinunter und drehte sich dann wieder zu James.
 

„Kannst du mich fangen?“ Die Thronerbin des Vampirreiches lächelte keck, raffte ihre Röcke und rannte auf einmal laut lachend weg.
 

„Warte!“ Nur wenige Sekunden – um die Seltsamkeit des Moments zu verdauen – stürmte der Thronfolger der Blutdämonen ihr nach.
 

In einigen Momenten dachte James Artemis aus den Augen verloren zu haben, doch dann blitzte ihr Kleid zwischen den Bäumen und Gebüschen auf, oder er hörte ihr Lachen ganz in der Nähe und eilte in die gegebene Richtung.
 

Er sah einen kleinen hellen Fleck hinter einem breiten Baum verschwinden und rannte wie der Wind zu diesem, in der Hoffnung das Mädchen noch erwischen zu können. Er wollte sie sehen; ihr ins Gesicht blicken, wenn sie lachte.
 

Sein Herz pochte lautstark in seiner Brust, als er den Baum erreichte und um diesen schritt.
 

„Hab dich“, überraschte er Artemis, welche leise aufschrie und ihn aus ihren großen Türkisen nun breit lächelnd anschaute. Er stemmte seine Hände gegen den Baumstamm in der Höhe ihres Kopfes. Und schon konnte er die Verwirrung in den schönen Augen lesen. Und die Frage nach der Absicht hinter dieser Handlung.
 

Jedoch hatte James Schwierigkeiten sich auf ihren Blick zu konzentrieren, da sich seine Aufmerksamkeit ganz den perfekten Lippen vor ihm widmete. Er bemerkte, dass das Lächeln auf diesen langsam schwang. Eine Zungenspitze schellte hervor und befeuchtete die vollen Polster.
 

James schluckte. Sein Herz drohte seine Brust zu sprengen und sein Gehirn wurde mit Nebel eingedeckt – so fühlte es sich auf jeden Fall an. Er hob den Blick und schaute in die tiefen Seen, welche ihm entgegen blickten.
 

„James“, vernahm er ein leises, unsicheres Flüstern und schluckte. Die Stimme, die Augen, die Lippen, das Wesen als Ganzes zog ihn magisch an und das Einzige was er jetzt tun wollte war diesem Wesen einen Kuss zu stehlen.
 

„Shhh.“ Er legte einen Finger an die wundervollen Lippen und genoss die sanfte Berührung ungemein. Der Finger löste sich von den Lippen und die Hand legte sich auf die gerötete Wange von Artemis. Er blickte fest in die großen Augen und schüttelte den Kopf. Worte waren jetzt vollkommen überflüssig.
 

Langsam beugte er sich vor und achtete auf jede Regung in den Augen von Artemis. Diese schlossen sich langsam in Erwartung der unaufhaltsamen Handlung. Wenige Millimeter vor den Lippen stoppte James. Er beobachtete noch, wie die Augenlieder mit den vollen, dunklen Wimpern komplett zu gingen und ließ seine Hand in den Nacken des Mädchens wandern, bevor seine Lippen sich auf die vor ihnen legten und die Zeit für Artemis und ihn stehen blieb.
 

„JAMES SLYTHERIN! Was denkst du eigentlich, was du da tust?“ Die wütende Stimme seines Vaters ließ James aufschrecken und er ließ von den wundervollen Lippen ab. Er blickte Artemis an und sie versteckte ihr vor Peinlichkeit gerötetes Gesicht an seiner Brust. Er legte beide Arme beschützend um den schmalen Körper, bevor er seinen Vater ansah, welcher nur wenige Schritte vor ihnen stand. Die schwarzen Augen schienen Blitze zu schleudern.
 

„Ist es schon so lange her, dass du vergessen hast, wie es aussieht, wenn man jemanden küsst? Denn genau das habe ich gerade gemacht. Und falls du es nicht mitbekommen haben solltest – du störst.“ Empört riss Salazar die Augen auf und schnappte nach Luft.
 

Du reist sofort nach Hause! Wir sprechen uns, wenn ich wieder da bin!“ Wütend schnippte Slytherin mit den Fingern und zwei Schatten tauchten neben dem Pärchen auf. Sie nahmen James bei den Armen und verschwanden, bevor der Teen auch nur ein Gegenwort sagen konnte.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback Ende~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

„Bei Merlin! Das hast du wirklich gemacht? Aber…???“ Fassungslos schaute Callisto ihren Großvater an, welcher sich nun ein wenig verlegen am Kopf kratzte.
 

„Was hätte ich denn sonst machen sollen? Er hatte die Tochter des Vampirfürsten kompromittiert und sich über mich lustig gemacht!“
 

„Na gut, dann hat er das eben gemacht! Aber er war verliebt“, rief das Mädchen empört auf und riss die Arme in die Höhe.
 

„Woher hätte ich das wissen sollen, dass mein Sohn sich zu ersten Mal richtig verliebt hatte und nicht wieder eins von seinen Spielchen spielte? Mit seinen 17 Jahren hatte er schon Unmengen von Affären hinter sich. Ich sah meine Freundschaft zu deinem Großvater gefährdet.“
 

„Aber ein Happy End hatte die ganze Story doch trotzdem“, mischte sich nun Sirius ein und die Streithähne sahen ihn an.
 

„Ja, hatte sie. Vier Monate später haben die beiden geheiratet“, schmunzelte Salazar und auch Callie kicherte.
 

„Vier Monate? Da war aber jemand ungeduldig gewesen.“ Die Schwarzhaarige grinste und gähnte auf einmal.
 

„Schon müde?“ Sie blickte in die Runde und sah alle grinsen.
 

„Ein wenig. Es war ein langer Tag.“
 

„Dann würde ich sagen gehen wir jetzt alle ins Bett, weil der morgige Tag noch länger wird, da du das Königsmal bekommen wirst“, sprach der Familienoberhaupt ein Machtwort und erntete sofort einen überraschten Blick.
 

„Was für ein Mal?“
 

„Du hast es ihr nicht erzählt?“ Tom zuckte mit den Schultern, als sein Vater sich an ihn wandte.
 

„Hatte noch keine Gelegenheit dazu.“
 

„Du wirst ein Tattoo bekommen, Aris. Wir alle tragen es. Es ist das Zeichen der Königsfamilie.“ Schnell drehte sich Sirius mit dem Rücken zu dem Mädchen und zog sein Shirt hoch. Erstaunt begutachtete Callisto das große Tattoo auf dem Rücken des Mannes, welches sich über den Nacken und Schulterblätter ausbreitete.
 

„Wird das wehtun?“ Kurz schauderte es das Mädchen.
 

„Ein wenig vielleicht. Aber ich habe von Severus ein paar Tränke bekommen.“ Das Mädchen sah Tom an und nickte. Ihr entging der merkwürdige Blick von Sirius, als der Name des Tränkemeisters erwähnt wurde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-11-08T13:21:19+00:00 08.11.2008 14:21
hallo du ^^
also ich find deine story echt schön, vorallem die callisto draco beziehung ^^
mag harrygirl storys sowieso xD
schreib nur schnell weiter!

lg luna13
Von:  miaga
2008-10-12T17:21:37+00:00 12.10.2008 19:21
klasse kapi

Von:  chris07
2008-10-11T16:12:00+00:00 11.10.2008 18:12
Hey,
das war ja ein echt Klasse Kapitel von Dir. Ich finde es
sehr gut das Du auch die Geschichte von James in deine FF
eingebaut hast, damit man den Zusammenhang besser verstehen
kann. Mach weiter so, bis zum nächsten Mal.
chris07
Von:  Angelcerise
2008-10-11T13:18:57+00:00 11.10.2008 15:18
Klasse Kapitel^^
Jetzt weiß man mehr über James XD
Schreib bitte schnell weiter ;-)


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